Städte


Barcelona

Barcelona ist eine Stadt voller architektonischer Meisterwerke, die die Geschichte und Kultur Kataloniens widerspiegeln. Wir würden einige historischen Gebäude vorschlagen, die man bei einem Besuch in Barcelona unbedingt sehen sollte.

Das Wahrzeichen Barcelonas: Sagrada Família

Die Basilika Sagrada Família ist wohl das bekannteste Wahrzeichen Barcelonas. Entworfen von Antoni Gaudí, ist dieses unvollendete Meisterwerk ein Symbol des Modernisme und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Die beeindruckenden Fassaden und die detailreichen Innenräume sind ein Muss für jeden Besucher.

Das „Haus der Knochen“: Casa Batlló

Casa Batlló ist ein weiteres Beispiel für den katalanischen Modernisme. Das Gebäude besticht durch seine wellenförmige Fassade und die farbenfrohen Mosaike. Es wird oft als „Haus der Knochen“ bezeichnet, da die Balkone und Säulen an ein Skelett erinnern.

Wellenförmige Eleganz: Casa Milà (La Pedrera)

Die Casa Milà, auch bekannt als La Pedrera, ist ein weiteres Werk Gaudís und gehört ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Gebäude zeichnet sich durch seine wellenförmige Steinfassade und die einzigartigen Schornsteine auf dem Dach aus.

Die Casa Vicens ist eines der ersten Werke Gaudís und ein weniger bekanntes, aber dennoch beeindruckendes Gebäude. Es befindet sich im Stadtteil Gràcia und besticht durch seine farbenfrohe Fassade und die orientalischen Einflüsse.

Frühe Kunst von Gaudí: Casa Vicens

Der Palau Güell ist ein weiteres frühes Werk Gaudís und befindet sich in der Nähe der berühmten La Rambla. Das Gebäude erinnert an einen venezianischen Palast und ist für seine kunstvollen Innenräume und das beeindruckende Dach bekannt.

Damit hat man dann genug Gaudí gehabt, da er zu den prägenden Gestaltern der Stadt gehört.

Venezianischer Charme: Palau Güell

Der Palau de la Música Catalanaist ein beeindruckendes Konzerthaus, das von Lluís Domènech i Montaner entworfen wurde. Es ist ein Meisterwerk des katalanischen Jugendstils und ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe. Die reich verzierte Fassade und der prächtige Konzertsaal sind atemberaubend.

Modernisme trifft Funktion: Hospital de Sant Pau

Das Hospital de Sant Pau ist ein weiteres Werk von Lluís Domènech i Montaner und ein herausragendes Beispiel für den Modernisme. Der Krankenhauskomplex besteht aus mehreren Pavillons, die durch unterirdische Gänge verbunden sind, und ist ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Barcelonas Architekturvielfalt entdecken

Diese Gebäude sind nur einige Beispiele für die reiche architektonische Vielfalt Barcelonas. Jede dieser Sehenswürdigkeiten bietet einen einzigartigen Einblick in die Geschichte und Kultur der Stadt und ist definitiv einen Besuch wert.

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Girona

Girona, die Hauptstadt von Katalonien, ist bekannt für ihre reiche Geschichte, die sich in einer Vielzahl von beeindruckenden historischen Gebäuden widerspiegelt. Die Altstadt von Girona ist ein wahres Juwel, das durch seine gut erhaltenen mittelalterlichen Bauten und eine faszinierende Mischung aus romanischer, gotischer und barocker Architektur besticht und seine Besucher auf eine Reise durch die Jahrhunderte mitnimmt. Von der majestätischen Kathedrale bis hin zu den versteckten Schätzen des jüdischen Viertels bietet Girona eine reiche Palette an kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten, die die wechselvolle Geschichte Kataloniens eindrucksvoll widerspiegeln. Ein Besuch in Girona ist daher nicht nur ein visuelles Vergnügen, sondern auch eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der Vergangenheit dieser faszinierenden Region.

Die Kathedrale von Girona: Ein architektonisches Meisterwerk

Hier sind einige der wichtigsten historischen Gebäude, die man bei einem Besuch in Girona unbedingt anschauen sollte:
Die Kathedrale von Girona (Catedral de Santa Maria de Girona) sie stellt ein markantes Wahrzeichen der Stadt dar, ist bekannt für ihr imposantes gotisches Kirchenschiff, das das breiteste seiner Art weltweit ist. Die Bauarbeiten begannen im 11. Jahrhundert und erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte, weshalb die Kathedrale eine interessante Mischung aus romanischen, gotischen und barocken Elementen aufweist. Besonders sehenswert ist die monumentale Freitreppe, die zur Kathedrale hinaufführt, sowie der Klostergang und das Tapis de la Creació, ein prachtvoller romanischer Wandteppich aus dem 11. Jahrhundert.

El Call: Das jüdische Viertel Gironas

El Call, das jüdische Viertel ist eines der am besten erhaltenen in Europa. Es erstreckt sich über ein Labyrinth enger, steingepflasterter Gassen und Treppen, die den Besucher in die mittelalterliche Vergangenheit zurückversetzen. Die Architektur spiegelt die reiche Geschichte der jüdischen Gemeinde wider, die bis zur Vertreibung im Jahr 1492 ein wichtiger Bestandteil der Stadt war. Im Zentrum des Viertels befindet sich das Museu d’Història dels Jueus (Museum für jüdische Geschichte), das die Geschichte und das Erbe der jüdischen Gemeinde dokumentiert.

Die Basilika Sant Feliu: Zeitzeuge der Geschichte

Die Basilika Sant Feliu ist eine der ältesten Kirchen Gironas und ein weiteres bedeutendes religiöses Gebäude der Stadt. Ursprünglich als Hauptkirche von Girona vor dem Bau der Kathedrale genutzt, spiegelt die Basilika eine Mischung aus romanischer und gotischer Architektur wider. Besonders beeindruckend ist der schlanke, hoch aufragende Glockenturm sowie die Sammlung von frühchristlichen und mittelalterlichen Sarkophagen im Inneren der Kirche.

Arabische Bäder: Ein römisches Erbe in Girona

Die Arabischen Bäder sind ein weiteres Juwel der Stadt, stammen aus dem 12. Jahrhundert und sind im Stil der römischen Thermen erbaut, obwohl sie fälschlicherweise als „arabisch“ bezeichnet werden. Die Bäder wurden bis ins 14. Jahrhundert genutzt und umfassen verschiedene Räume, darunter das Frigidarium (Kaltbad), das Caldarium (Heißbad) und das Tepidarium (Warmbad). Besonders hervorzuheben ist das wunderschöne Oktogon des Caldariums, das von acht schlanken Säulen getragen wird.

Die Stadtmauer von Girona: Ein Spaziergang durch die Geschichte

Girona ist von einer gut erhaltenen Stadtmauer umgeben, die ursprünglich in der Römerzeit errichtet und im Mittelalter erweitert wurde. Ein Spaziergang entlang der Stadtmauer bietet spektakuläre Ausblicke auf die Altstadt und die umliegenden Landschaften. Die Mauer verbindet mehrere Wachtürme und Stadttore, die einen Einblick in die Verteidigungsstrategien der Stadt im Laufe der Jahrhunderte bieten.

Pont de Pedra und Pont de les Peixateries Velles: Brücken mit Geschichte

Pont de Pedra und Pont de les Peixateries Velles
Die Flüsse Onyar und Ter durchziehen die Stadt und werden von mehreren bemerkenswerten Brücken überspannt. Die Pont de Pedra (Steinbrücke) ist eine der ältesten Brücken der Stadt und bietet einen malerischen Blick auf die bunten Häuser, die den Fluss säumen. Die Pont de les Peixateries Velles ist eine moderne Brücke, die von Gustave Eiffel entworfen wurde und ebenfalls einen ikonischen Blick auf den Fluss und die Stadt bietet.

Casa Masó: Modernisme am Fluss Onyar

Das Casa Masó, das Geburtshaus des renommierten katalanischen Architekten Rafael Masó, ist ein herausragendes Beispiel für den Modernisme-Stil in Girona. Es liegt am Ufer des Flusses Onyar und besticht durch seine elegante Fassade und die kunstvolle Innenausstattung. Das Gebäude ist heute ein Museum, das Einblicke in das Leben und Werk Masós sowie in die katalanische Architektur des frühen 20. Jahrhunderts bietet.

Das Kloster Sant Pere de Galligants: Romanischer Charme

Das Kloster Sant Pere de Galligants, ein ehemaliges Benediktinerkloster, ist ein beeindruckendes Beispiel für romanische Architektur in Katalonien. Es stammt aus dem 12. Jahrhundert und beherbergt heute das Archäologische Museum von Katalonien. Besonders sehenswert ist die Kirche des Klosters mit ihrem monumentalen Kreuzgang und dem eleganten Glockenturm.

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Pals

Eine historische Perle an der Costa Brava

Die kleine Stadt Pals, gelegen an der malerischen Costa Brava in der spanischen Provinz Girona, ist ein Ort von außergewöhnlicher Schönheit und kulturellem Reichtum. Mit ihrer historischen Altstadt, den umliegenden Naturgebieten und ihrer Nähe zu den Stränden bietet Pals eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Natur und mediterranem Flair.

Pals ist eine Stadt, die ihren Besuchern eine Reise durch die Zeit ermöglicht, ohne dabei auf den Komfort moderner Annehmlichkeiten zu verzichten. Die Kombination aus einer faszinierenden Geschichte, einer idyllischen Natur und einer reichen kulturellen Tradition macht Pals zu einem unvergesslichen Reiseziel an der Costa Brava. Ob man durch die Gassen schlendert, die Aussicht genießt oder die lokale Küche probiert – Pals verzaubert jeden, der diesen besonderen Ort besucht.

Geschichte und Ursprung

Pals hat seine Wurzeln in der Römerzeit, doch die ersten Siedlungen gehen auf die Iberer zurück. Der Name “Pals” stammt vermutlich vom lateinischen Wort palus, das “Sumpf” bedeutet, ein Hinweis auf die einst sumpfigen Gebiete der Region. Während des Mittelalters entwickelte sich Pals zu einer befestigten Stadt, die dank ihrer strategischen Lage sowohl Schutz als auch Kontrolle über die Umgebung gewährte.

Die Altstadt, bekannt als El Pedró, ist geprägt von gut erhaltenen mittelalterlichen Strukturen, die aus dem 10. bis 12. Jahrhundert stammen. Die Stadtmauer und der romanische Turm Torre de las Horas, der heute eines der Wahrzeichen von Pals ist, sind Zeugnisse dieser Epoche. Im Laufe der Jahrhunderte blieb die historische Bausubstanz weitgehend unversehrt, sodass Pals heute zu den besterhaltenen mittelalterlichen Orten Kataloniens zählt.

Sehenswürdigkeiten

El Pedró
Der historische Kern von Pals ist ein Labyrinth aus engen Gassen, gepflasterten Wegen und Steinhäusern, die von bunten Blumen und charmanten Details gesäumt werden. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt taucht man in eine andere Zeit ein. Der Mirador Josep Pla, ein Aussichtspunkt, bietet atemberaubende Blicke über die umliegenden Reisfelder und das Mittelmeer.

Torre de las Horas
Dieser romanische Turm, der aus dem 11. Jahrhundert stammt, diente einst als Wachturm und Glockenturm. Der Name “Turm der Stunden” erinnert daran, dass er über Jahrhunderte hinweg die Zeit für die Stadt bestimmte.

Die Kirche Sant Pere
Die Pfarrkirche von Pals, ursprünglich im romanischen Stil erbaut, wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgestaltet und vereint heute verschiedene architektonische Stile, darunter Gotik und Barock.

Reisfelder von Pals
Eine Besonderheit der Region sind die Reisfelder, die seit dem Mittelalter kultiviert werden. Der Reis von Pals, bekannt für seine hohe Qualität, ist ein wichtiger Bestandteil der lokalen Gastronomie. Besucher können die Felder besichtigen und mehr über die traditionelle Anbaumethode erfahren.

Natur und Umgebung

Pals liegt inmitten einer abwechslungsreichen Landschaft, die von Küste, Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen geprägt ist. Die Strände von Pals, wie der weitläufige Platja de Pals, sind bekannt für ihren feinen Sand und die unberührte Natur. Der nahegelegene Naturpark Montgrí, Medes-Inseln und Baix Ter ist ein Paradies für Naturliebhaber, das mit Wanderwegen, Vogelbeobachtung und Wassersportmöglichkeiten lockt.

Kulturelle und kulinarische Highlights

Pals ist nicht nur ein Ort der Geschichte, sondern auch ein Zentrum der katalanischen Kultur. Das jährliche Reis-Festival im Herbst, bei dem lokale Gerichte und Traditionen im Mittelpunkt stehen, ist ein Höhepunkt für Besucher.

Kulinarisch bietet Pals eine Vielfalt an Gerichten, die von der mediterranen Küche geprägt sind. Besonders der Arròs de Pals (Reis aus Pals), zubereitet mit Meeresfrüchten oder Fleisch, ist ein Muss für jeden Besucher.

Tourismus und Infrastruktur

Die Stadt Pals hat sich trotz ihres historischen Charakters modernem Tourismus geöffnet. Zahlreiche charmante Unterkünfte, Restaurants und kleine Boutiquen bieten den Besuchern alles, was sie für einen angenehmen Aufenthalt benötigen.

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*Text und Bildmaterial sind nicht eindeutig zugeordnet und unterliegen der gestalterischen Freiheit.*

„Es ist so angenehm, zugleich die Natur und sich selbst zu erforschen. Weder ihr noch dem eigenen Geist Gewalt anzutun, sondern beide in sanfter Wechselwirkung miteinander ins Gleichgewicht zu bringen.“

J. W. v. Goethe